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Aïssa Laïdouni
Дата рождения 13.12.1996
Возраст 27
Нац. Тунис  Тунис
Рост 1,84м
Контракт действует до 30 июня 2027 г.
Амплуа Центр. полузащитник
Нога правая
Нынешний клуб Унион Берлин

Статистика 23/24

Турнирwettbewerb
Всего 23/24: 31-4
23-3
6-1
2--

Aïssa Laïdouni [20]

20 июля 2023 г. - 15:45 Часов
Aïssa Laïdouni [20] |#41
16 окт. 2023 г. - 18:18 Часов
Zitat von Claudio24
Zitat von Gallertprinz

Zitat von Claudio24

Zitat von KeitthBuckley

Zitat von Gallertprinz

Zitat von Parensen

Zitat von Gallertprinz

Die hier teils geäußerte Bagatellisierung bzw. das Verständnis für den Post finde ich ziemlich gruselig. Nur für den Hintergrund: Den Staat Israel gibt es nur deshalb, weil Juden überall auf der Welt - besonders in Deutschland - verfolgt wurden, und somit Juden einen Zufluchtsort gesucht haben. Für die Hamas sowie Staaten wie dem Iran (und wahrscheinlich auch Katar) steht an erster Stelle der Agenda nichts anderes als die Auslöschung Israels. Seit seiner Existenz wurde Israel permanent von seinen Nachbarn angegriffen und nicht umgekehrt. Somit hat Laidouni mit seinem Entschuldigungspost alles nur noch schlimmer gemacht. Was hier teils passiert, ist eine Umkehr oder zumindest Gleichstellung von Tätern und Opfern.

Beim FC Bayern gibt es einen vergleichbaren Fall. Auch da gab es bislang von Vereinsseite keine Reaktion. Das Problem ist, dass bei vielen Vereinen arabische Spieler rein sportlich eine so wichtige Rolle spielen, dass man in solchen Fällen nicht einschreitet. Und insgesamt ist der Profifußball auf allen Ebenen mittlerweile so stark mit Staaten wie dem Terrorfinanzierer Katar oder Saudi-Arabien verwoben, dass eine eindeutige Positionierung der Vereine und Verbände nicht zu erwarten ist.

Wenn ich auf den Furor zurückblicke, der als Folge von Felix Nmechas Pride-Post losgebrochen ist, finde ich die Milde bei diesen Pro-Palästina- (und damit automatisch pro-Hamas-) Posts ganz besonders beschämend. Mein Vorschlag: Sämtliche Vereine und Verbände und beenden ab sofort ihre öffentlichen Werte-Bekenntnisse. Anspruch und Wirklichkeit lassen sich in der Praxis sowieso nicht durchhalten. Dann erspart man sich auch die leidigen Diskussionen um Sponsoring durch Glücksspiel-Anbieter. Zu glauben, Profifußball hätte irgendwas mit Werten zu tun, ist ohnehin naiv.


Meinst du, hier kennt jemand die deutsche Geschichte nicht, die Verbrechen die die Deutschen an den Juden begangen haben? Das glaube ich nicht und die Postings hier lassen das auch nicht vermuten. Gleich stimmt es natürlich, dass wir Deutsche für den Staat Israel bürgen müssen und uns für das jüdische Volk und das Existenzrecht ihres Staates einsetzen müssen. Eine Verurteilung der abscheulichen Taten der Hamas sind ebenso unerlässlich.

Laidouni hat hier ein Posting getätigt, dass seine Sympathie für die Palästinenser zum Ausdruck bringt. Mich stört daran nicht, dass er sich um die Palästinenser sorgt, mich stört daran eher, dass es missverständlich ist, da eine Abgrenzung zur Hamas fehlt. Zudem wäre es besser gewesen, auch das Leid der jüdischen Bevölkerung mit zu thematisieren.

Ebenso stört mich aber auch, dass die Medien hier gezielt versuchen zu skandalisieren, indem z.B. die Bild das unsprüngliche Friedensposting von Union, welches Laidouni für seine Instastory verwendete, herausschneiden und auch nicht erwähnen. Der Kontext dieses Postings verändert den Sinngehalt des von Laidouni geposteten Bildes dann vom Kontext her schon beträchtlich.

Auf die humanitäre Lage von 2,2 Mio. Palästinensern aufmerksam zu machen, ist für mich legitim. Eine offene Sympathiebekundung für die Verbrechen der Hamas hingehen nicht.


Es war genau der falsche Zeitpunkt, auf die humanitäre Lage der Palästinenser aufmerksam zu machen. Und dann stellt sich die Frage, wer für die humanitäre Lage verantwortlich ist. Der Vorwurf lautet immer, dies sei Israel, wodurch die Rechtfertigung für Angriffe gegen Israel mitschwingt. Genau dieses perfide Täter-Opfer-Umkehr steckt hinter dem Posten von Palästina-Flaggen insbesondere in diesen Tagen. Und natürlich kommt dies als Solidarität mit Palästina und damit auch der Hamas rüber. Als was sonst?


Ich will ihn hier nicht groß verteidigen, habe ja schon geschrieben, dass das Posting zur absoluten Unzeit kam und er sich das hätte sparen MÜSSEN. Jedoch muss man ihm auch nicht sofort Hamas-Unterstützung unterstellen. Mazraoui hat sich da eindeutiger positioniert. Und wie ich hier gelernt/gelesen habe, hat Laidouni zuvor auch das allgemeine "Friedens-Posting" von Union bei Insta geteilt.

Nein. Keine durchdachte Aktion hier von ihm. Aber man kann trotzdem etwas vorsichtiger mit Unterstellungen sein.


Stimmt und doch könnte er ein Zeichen setzen und diese Diskussion beenden, indem er sich von der Hamas distanziert…


Mich würde es sehr überraschen, wenn er dies tut. Mittlerweile ist es dafür auch zu spät. Bei Schalke, Braunschweig und Bayern gab es vergleichbare Fälle. Bei Schalke hat der Verein sofort reagiert und seinen Spieler eindeutig und unmissverständlich zurechtgewiesen, bei Union, Bayern und Braunschweig schweigt das Management bis heute. Der Schalke-Spieler hat zwar daraufhin seinen Post gelöscht, seine "Entschuldigung" ist aber fast noch schlimmer.

Es ist davon auszugehen, dass die meisten arabischen Spieler so denken. Die Vereine müssen sich entscheiden. Geht es ihnen um nichts anderes als um sportlichen Erfolg und Geld, dann müssen sie das Verhalten solcher Spieler dulden (diesen Weg wählen gerade Union, Braunschweig und Bayern). Oder sind die auf den Internet-Seiten veröffentlichten Werte tatsächlich mehr als nur hohle Phrasen. Dann gehören solche Spieler sofort von Vereinsseite gemaßregelt. Zur Diskrepanz zwischen Werteanspruch und Realität passt auch das unsägliche Sponsoring von Wett- und Glücksspielanbietern. Beim HSV ist bspw. der wöchentliche "Admiral Bet Spieltagscheck" mehr als fragwürdig, in dem aktiv Verkaufsförderung für Sportwetten betrieben wird. Ich will gar nicht den Moralapostel spielen. Moral und Profifußball passen einfach nicht zusammen. Das mindeste, was man jedoch erwarten kann ist, dass Verbände und Vereine endlich ihr heuchlerisches Wertegequatsche unterlassen.


Vielleicht sollte sowas zukünftig bei der Verteilung der Fernsehgelder berücksichtigt werden. Würde aus meiner Sicht dem Zeitgeist entsprechen. Über ESG und EU-Taxonomie werden ja auch Konzerne/Unternehmen an Ihrer Nachhaltigkeit gemessen. Warum nicht Organisationen die in der Öffentlichkeit stehen an Ihrem ethischen Handeln?


Neid muss man sich hart erarbeiten. cool
Aber klar, wenn man es sportlich nicht schafft...
Aïssa Laïdouni [20] |#42
16 окт. 2023 г. - 18:49 Часов
Zitat von Parensen
Zitat von Claudio24

Zitat von Gallertprinz

Zitat von Claudio24

Zitat von KeitthBuckley

Zitat von Gallertprinz

Zitat von Parensen

Zitat von Gallertprinz

Die hier teils geäußerte Bagatellisierung bzw. das Verständnis für den Post finde ich ziemlich gruselig. Nur für den Hintergrund: Den Staat Israel gibt es nur deshalb, weil Juden überall auf der Welt - besonders in Deutschland - verfolgt wurden, und somit Juden einen Zufluchtsort gesucht haben. Für die Hamas sowie Staaten wie dem Iran (und wahrscheinlich auch Katar) steht an erster Stelle der Agenda nichts anderes als die Auslöschung Israels. Seit seiner Existenz wurde Israel permanent von seinen Nachbarn angegriffen und nicht umgekehrt. Somit hat Laidouni mit seinem Entschuldigungspost alles nur noch schlimmer gemacht. Was hier teils passiert, ist eine Umkehr oder zumindest Gleichstellung von Tätern und Opfern.

Beim FC Bayern gibt es einen vergleichbaren Fall. Auch da gab es bislang von Vereinsseite keine Reaktion. Das Problem ist, dass bei vielen Vereinen arabische Spieler rein sportlich eine so wichtige Rolle spielen, dass man in solchen Fällen nicht einschreitet. Und insgesamt ist der Profifußball auf allen Ebenen mittlerweile so stark mit Staaten wie dem Terrorfinanzierer Katar oder Saudi-Arabien verwoben, dass eine eindeutige Positionierung der Vereine und Verbände nicht zu erwarten ist.

Wenn ich auf den Furor zurückblicke, der als Folge von Felix Nmechas Pride-Post losgebrochen ist, finde ich die Milde bei diesen Pro-Palästina- (und damit automatisch pro-Hamas-) Posts ganz besonders beschämend. Mein Vorschlag: Sämtliche Vereine und Verbände und beenden ab sofort ihre öffentlichen Werte-Bekenntnisse. Anspruch und Wirklichkeit lassen sich in der Praxis sowieso nicht durchhalten. Dann erspart man sich auch die leidigen Diskussionen um Sponsoring durch Glücksspiel-Anbieter. Zu glauben, Profifußball hätte irgendwas mit Werten zu tun, ist ohnehin naiv.


Meinst du, hier kennt jemand die deutsche Geschichte nicht, die Verbrechen die die Deutschen an den Juden begangen haben? Das glaube ich nicht und die Postings hier lassen das auch nicht vermuten. Gleich stimmt es natürlich, dass wir Deutsche für den Staat Israel bürgen müssen und uns für das jüdische Volk und das Existenzrecht ihres Staates einsetzen müssen. Eine Verurteilung der abscheulichen Taten der Hamas sind ebenso unerlässlich.

Laidouni hat hier ein Posting getätigt, dass seine Sympathie für die Palästinenser zum Ausdruck bringt. Mich stört daran nicht, dass er sich um die Palästinenser sorgt, mich stört daran eher, dass es missverständlich ist, da eine Abgrenzung zur Hamas fehlt. Zudem wäre es besser gewesen, auch das Leid der jüdischen Bevölkerung mit zu thematisieren.

Ebenso stört mich aber auch, dass die Medien hier gezielt versuchen zu skandalisieren, indem z.B. die Bild das unsprüngliche Friedensposting von Union, welches Laidouni für seine Instastory verwendete, herausschneiden und auch nicht erwähnen. Der Kontext dieses Postings verändert den Sinngehalt des von Laidouni geposteten Bildes dann vom Kontext her schon beträchtlich.

Auf die humanitäre Lage von 2,2 Mio. Palästinensern aufmerksam zu machen, ist für mich legitim. Eine offene Sympathiebekundung für die Verbrechen der Hamas hingehen nicht.


Es war genau der falsche Zeitpunkt, auf die humanitäre Lage der Palästinenser aufmerksam zu machen. Und dann stellt sich die Frage, wer für die humanitäre Lage verantwortlich ist. Der Vorwurf lautet immer, dies sei Israel, wodurch die Rechtfertigung für Angriffe gegen Israel mitschwingt. Genau dieses perfide Täter-Opfer-Umkehr steckt hinter dem Posten von Palästina-Flaggen insbesondere in diesen Tagen. Und natürlich kommt dies als Solidarität mit Palästina und damit auch der Hamas rüber. Als was sonst?


Ich will ihn hier nicht groß verteidigen, habe ja schon geschrieben, dass das Posting zur absoluten Unzeit kam und er sich das hätte sparen MÜSSEN. Jedoch muss man ihm auch nicht sofort Hamas-Unterstützung unterstellen. Mazraoui hat sich da eindeutiger positioniert. Und wie ich hier gelernt/gelesen habe, hat Laidouni zuvor auch das allgemeine "Friedens-Posting" von Union bei Insta geteilt.

Nein. Keine durchdachte Aktion hier von ihm. Aber man kann trotzdem etwas vorsichtiger mit Unterstellungen sein.


Stimmt und doch könnte er ein Zeichen setzen und diese Diskussion beenden, indem er sich von der Hamas distanziert…


Mich würde es sehr überraschen, wenn er dies tut. Mittlerweile ist es dafür auch zu spät. Bei Schalke, Braunschweig und Bayern gab es vergleichbare Fälle. Bei Schalke hat der Verein sofort reagiert und seinen Spieler eindeutig und unmissverständlich zurechtgewiesen, bei Union, Bayern und Braunschweig schweigt das Management bis heute. Der Schalke-Spieler hat zwar daraufhin seinen Post gelöscht, seine "Entschuldigung" ist aber fast noch schlimmer.

Es ist davon auszugehen, dass die meisten arabischen Spieler so denken. Die Vereine müssen sich entscheiden. Geht es ihnen um nichts anderes als um sportlichen Erfolg und Geld, dann müssen sie das Verhalten solcher Spieler dulden (diesen Weg wählen gerade Union, Braunschweig und Bayern). Oder sind die auf den Internet-Seiten veröffentlichten Werte tatsächlich mehr als nur hohle Phrasen. Dann gehören solche Spieler sofort von Vereinsseite gemaßregelt. Zur Diskrepanz zwischen Werteanspruch und Realität passt auch das unsägliche Sponsoring von Wett- und Glücksspielanbietern. Beim HSV ist bspw. der wöchentliche "Admiral Bet Spieltagscheck" mehr als fragwürdig, in dem aktiv Verkaufsförderung für Sportwetten betrieben wird. Ich will gar nicht den Moralapostel spielen. Moral und Profifußball passen einfach nicht zusammen. Das mindeste, was man jedoch erwarten kann ist, dass Verbände und Vereine endlich ihr heuchlerisches Wertegequatsche unterlassen.


Vielleicht sollte sowas zukünftig bei der Verteilung der Fernsehgelder berücksichtigt werden. Würde aus meiner Sicht dem Zeitgeist entsprechen. Über ESG und EU-Taxonomie werden ja auch Konzerne/Unternehmen an Ihrer Nachhaltigkeit gemessen. Warum nicht Organisationen die in der Öffentlichkeit stehen an Ihrem ethischen Handeln?


Neid muss man sich hart erarbeiten. cool
Aber klar, wenn man es sportlich nicht schafft...


Finde die Diskussion sehr unpassend. Glaube es gibt im Moment wichtigeres als TV Gelder.

Außerdem kann der Verein ja nichts für einzelne Mitarbeiter
Aïssa Laïdouni [20] |#43
16 окт. 2023 г. - 18:56 Часов
Zitat von Songokujam
Zitat von Parensen

Zitat von Claudio24

Zitat von Gallertprinz

Zitat von Claudio24

Zitat von KeitthBuckley

Zitat von Gallertprinz

Zitat von Parensen

Zitat von Gallertprinz

Die hier teils geäußerte Bagatellisierung bzw. das Verständnis für den Post finde ich ziemlich gruselig. Nur für den Hintergrund: Den Staat Israel gibt es nur deshalb, weil Juden überall auf der Welt - besonders in Deutschland - verfolgt wurden, und somit Juden einen Zufluchtsort gesucht haben. Für die Hamas sowie Staaten wie dem Iran (und wahrscheinlich auch Katar) steht an erster Stelle der Agenda nichts anderes als die Auslöschung Israels. Seit seiner Existenz wurde Israel permanent von seinen Nachbarn angegriffen und nicht umgekehrt. Somit hat Laidouni mit seinem Entschuldigungspost alles nur noch schlimmer gemacht. Was hier teils passiert, ist eine Umkehr oder zumindest Gleichstellung von Tätern und Opfern.

Beim FC Bayern gibt es einen vergleichbaren Fall. Auch da gab es bislang von Vereinsseite keine Reaktion. Das Problem ist, dass bei vielen Vereinen arabische Spieler rein sportlich eine so wichtige Rolle spielen, dass man in solchen Fällen nicht einschreitet. Und insgesamt ist der Profifußball auf allen Ebenen mittlerweile so stark mit Staaten wie dem Terrorfinanzierer Katar oder Saudi-Arabien verwoben, dass eine eindeutige Positionierung der Vereine und Verbände nicht zu erwarten ist.

Wenn ich auf den Furor zurückblicke, der als Folge von Felix Nmechas Pride-Post losgebrochen ist, finde ich die Milde bei diesen Pro-Palästina- (und damit automatisch pro-Hamas-) Posts ganz besonders beschämend. Mein Vorschlag: Sämtliche Vereine und Verbände und beenden ab sofort ihre öffentlichen Werte-Bekenntnisse. Anspruch und Wirklichkeit lassen sich in der Praxis sowieso nicht durchhalten. Dann erspart man sich auch die leidigen Diskussionen um Sponsoring durch Glücksspiel-Anbieter. Zu glauben, Profifußball hätte irgendwas mit Werten zu tun, ist ohnehin naiv.


Meinst du, hier kennt jemand die deutsche Geschichte nicht, die Verbrechen die die Deutschen an den Juden begangen haben? Das glaube ich nicht und die Postings hier lassen das auch nicht vermuten. Gleich stimmt es natürlich, dass wir Deutsche für den Staat Israel bürgen müssen und uns für das jüdische Volk und das Existenzrecht ihres Staates einsetzen müssen. Eine Verurteilung der abscheulichen Taten der Hamas sind ebenso unerlässlich.

Laidouni hat hier ein Posting getätigt, dass seine Sympathie für die Palästinenser zum Ausdruck bringt. Mich stört daran nicht, dass er sich um die Palästinenser sorgt, mich stört daran eher, dass es missverständlich ist, da eine Abgrenzung zur Hamas fehlt. Zudem wäre es besser gewesen, auch das Leid der jüdischen Bevölkerung mit zu thematisieren.

Ebenso stört mich aber auch, dass die Medien hier gezielt versuchen zu skandalisieren, indem z.B. die Bild das unsprüngliche Friedensposting von Union, welches Laidouni für seine Instastory verwendete, herausschneiden und auch nicht erwähnen. Der Kontext dieses Postings verändert den Sinngehalt des von Laidouni geposteten Bildes dann vom Kontext her schon beträchtlich.

Auf die humanitäre Lage von 2,2 Mio. Palästinensern aufmerksam zu machen, ist für mich legitim. Eine offene Sympathiebekundung für die Verbrechen der Hamas hingehen nicht.


Es war genau der falsche Zeitpunkt, auf die humanitäre Lage der Palästinenser aufmerksam zu machen. Und dann stellt sich die Frage, wer für die humanitäre Lage verantwortlich ist. Der Vorwurf lautet immer, dies sei Israel, wodurch die Rechtfertigung für Angriffe gegen Israel mitschwingt. Genau dieses perfide Täter-Opfer-Umkehr steckt hinter dem Posten von Palästina-Flaggen insbesondere in diesen Tagen. Und natürlich kommt dies als Solidarität mit Palästina und damit auch der Hamas rüber. Als was sonst?


Ich will ihn hier nicht groß verteidigen, habe ja schon geschrieben, dass das Posting zur absoluten Unzeit kam und er sich das hätte sparen MÜSSEN. Jedoch muss man ihm auch nicht sofort Hamas-Unterstützung unterstellen. Mazraoui hat sich da eindeutiger positioniert. Und wie ich hier gelernt/gelesen habe, hat Laidouni zuvor auch das allgemeine "Friedens-Posting" von Union bei Insta geteilt.

Nein. Keine durchdachte Aktion hier von ihm. Aber man kann trotzdem etwas vorsichtiger mit Unterstellungen sein.


Stimmt und doch könnte er ein Zeichen setzen und diese Diskussion beenden, indem er sich von der Hamas distanziert…


Mich würde es sehr überraschen, wenn er dies tut. Mittlerweile ist es dafür auch zu spät. Bei Schalke, Braunschweig und Bayern gab es vergleichbare Fälle. Bei Schalke hat der Verein sofort reagiert und seinen Spieler eindeutig und unmissverständlich zurechtgewiesen, bei Union, Bayern und Braunschweig schweigt das Management bis heute. Der Schalke-Spieler hat zwar daraufhin seinen Post gelöscht, seine "Entschuldigung" ist aber fast noch schlimmer.

Es ist davon auszugehen, dass die meisten arabischen Spieler so denken. Die Vereine müssen sich entscheiden. Geht es ihnen um nichts anderes als um sportlichen Erfolg und Geld, dann müssen sie das Verhalten solcher Spieler dulden (diesen Weg wählen gerade Union, Braunschweig und Bayern). Oder sind die auf den Internet-Seiten veröffentlichten Werte tatsächlich mehr als nur hohle Phrasen. Dann gehören solche Spieler sofort von Vereinsseite gemaßregelt. Zur Diskrepanz zwischen Werteanspruch und Realität passt auch das unsägliche Sponsoring von Wett- und Glücksspielanbietern. Beim HSV ist bspw. der wöchentliche "Admiral Bet Spieltagscheck" mehr als fragwürdig, in dem aktiv Verkaufsförderung für Sportwetten betrieben wird. Ich will gar nicht den Moralapostel spielen. Moral und Profifußball passen einfach nicht zusammen. Das mindeste, was man jedoch erwarten kann ist, dass Verbände und Vereine endlich ihr heuchlerisches Wertegequatsche unterlassen.


Vielleicht sollte sowas zukünftig bei der Verteilung der Fernsehgelder berücksichtigt werden. Würde aus meiner Sicht dem Zeitgeist entsprechen. Über ESG und EU-Taxonomie werden ja auch Konzerne/Unternehmen an Ihrer Nachhaltigkeit gemessen. Warum nicht Organisationen die in der Öffentlichkeit stehen an Ihrem ethischen Handeln?


Neid muss man sich hart erarbeiten. cool
Aber klar, wenn man es sportlich nicht schafft...


Finde die Diskussion sehr unpassend. Glaube es gibt im Moment wichtigeres als TV Gelder.

Außerdem kann der Verein ja nichts für einzelne Mitarbeiter



Der Verein könnte aber mal eine Reaktion zeigen und sich nicht nur weg ducken…
Aïssa Laïdouni [20] |#44
16 окт. 2023 г. - 19:17 Часов
Zitat von Claudio24
Zitat von Songokujam

Zitat von Parensen

Zitat von Claudio24

Zitat von Gallertprinz

Zitat von Claudio24

Zitat von KeitthBuckley

Zitat von Gallertprinz

Zitat von Parensen

Zitat von Gallertprinz

Die hier teils geäußerte Bagatellisierung bzw. das Verständnis für den Post finde ich ziemlich gruselig. Nur für den Hintergrund: Den Staat Israel gibt es nur deshalb, weil Juden überall auf der Welt - besonders in Deutschland - verfolgt wurden, und somit Juden einen Zufluchtsort gesucht haben. Für die Hamas sowie Staaten wie dem Iran (und wahrscheinlich auch Katar) steht an erster Stelle der Agenda nichts anderes als die Auslöschung Israels. Seit seiner Existenz wurde Israel permanent von seinen Nachbarn angegriffen und nicht umgekehrt. Somit hat Laidouni mit seinem Entschuldigungspost alles nur noch schlimmer gemacht. Was hier teils passiert, ist eine Umkehr oder zumindest Gleichstellung von Tätern und Opfern.

Beim FC Bayern gibt es einen vergleichbaren Fall. Auch da gab es bislang von Vereinsseite keine Reaktion. Das Problem ist, dass bei vielen Vereinen arabische Spieler rein sportlich eine so wichtige Rolle spielen, dass man in solchen Fällen nicht einschreitet. Und insgesamt ist der Profifußball auf allen Ebenen mittlerweile so stark mit Staaten wie dem Terrorfinanzierer Katar oder Saudi-Arabien verwoben, dass eine eindeutige Positionierung der Vereine und Verbände nicht zu erwarten ist.

Wenn ich auf den Furor zurückblicke, der als Folge von Felix Nmechas Pride-Post losgebrochen ist, finde ich die Milde bei diesen Pro-Palästina- (und damit automatisch pro-Hamas-) Posts ganz besonders beschämend. Mein Vorschlag: Sämtliche Vereine und Verbände und beenden ab sofort ihre öffentlichen Werte-Bekenntnisse. Anspruch und Wirklichkeit lassen sich in der Praxis sowieso nicht durchhalten. Dann erspart man sich auch die leidigen Diskussionen um Sponsoring durch Glücksspiel-Anbieter. Zu glauben, Profifußball hätte irgendwas mit Werten zu tun, ist ohnehin naiv.


Meinst du, hier kennt jemand die deutsche Geschichte nicht, die Verbrechen die die Deutschen an den Juden begangen haben? Das glaube ich nicht und die Postings hier lassen das auch nicht vermuten. Gleich stimmt es natürlich, dass wir Deutsche für den Staat Israel bürgen müssen und uns für das jüdische Volk und das Existenzrecht ihres Staates einsetzen müssen. Eine Verurteilung der abscheulichen Taten der Hamas sind ebenso unerlässlich.

Laidouni hat hier ein Posting getätigt, dass seine Sympathie für die Palästinenser zum Ausdruck bringt. Mich stört daran nicht, dass er sich um die Palästinenser sorgt, mich stört daran eher, dass es missverständlich ist, da eine Abgrenzung zur Hamas fehlt. Zudem wäre es besser gewesen, auch das Leid der jüdischen Bevölkerung mit zu thematisieren.

Ebenso stört mich aber auch, dass die Medien hier gezielt versuchen zu skandalisieren, indem z.B. die Bild das unsprüngliche Friedensposting von Union, welches Laidouni für seine Instastory verwendete, herausschneiden und auch nicht erwähnen. Der Kontext dieses Postings verändert den Sinngehalt des von Laidouni geposteten Bildes dann vom Kontext her schon beträchtlich.

Auf die humanitäre Lage von 2,2 Mio. Palästinensern aufmerksam zu machen, ist für mich legitim. Eine offene Sympathiebekundung für die Verbrechen der Hamas hingehen nicht.


Es war genau der falsche Zeitpunkt, auf die humanitäre Lage der Palästinenser aufmerksam zu machen. Und dann stellt sich die Frage, wer für die humanitäre Lage verantwortlich ist. Der Vorwurf lautet immer, dies sei Israel, wodurch die Rechtfertigung für Angriffe gegen Israel mitschwingt. Genau dieses perfide Täter-Opfer-Umkehr steckt hinter dem Posten von Palästina-Flaggen insbesondere in diesen Tagen. Und natürlich kommt dies als Solidarität mit Palästina und damit auch der Hamas rüber. Als was sonst?


Ich will ihn hier nicht groß verteidigen, habe ja schon geschrieben, dass das Posting zur absoluten Unzeit kam und er sich das hätte sparen MÜSSEN. Jedoch muss man ihm auch nicht sofort Hamas-Unterstützung unterstellen. Mazraoui hat sich da eindeutiger positioniert. Und wie ich hier gelernt/gelesen habe, hat Laidouni zuvor auch das allgemeine "Friedens-Posting" von Union bei Insta geteilt.

Nein. Keine durchdachte Aktion hier von ihm. Aber man kann trotzdem etwas vorsichtiger mit Unterstellungen sein.


Stimmt und doch könnte er ein Zeichen setzen und diese Diskussion beenden, indem er sich von der Hamas distanziert…


Mich würde es sehr überraschen, wenn er dies tut. Mittlerweile ist es dafür auch zu spät. Bei Schalke, Braunschweig und Bayern gab es vergleichbare Fälle. Bei Schalke hat der Verein sofort reagiert und seinen Spieler eindeutig und unmissverständlich zurechtgewiesen, bei Union, Bayern und Braunschweig schweigt das Management bis heute. Der Schalke-Spieler hat zwar daraufhin seinen Post gelöscht, seine "Entschuldigung" ist aber fast noch schlimmer.

Es ist davon auszugehen, dass die meisten arabischen Spieler so denken. Die Vereine müssen sich entscheiden. Geht es ihnen um nichts anderes als um sportlichen Erfolg und Geld, dann müssen sie das Verhalten solcher Spieler dulden (diesen Weg wählen gerade Union, Braunschweig und Bayern). Oder sind die auf den Internet-Seiten veröffentlichten Werte tatsächlich mehr als nur hohle Phrasen. Dann gehören solche Spieler sofort von Vereinsseite gemaßregelt. Zur Diskrepanz zwischen Werteanspruch und Realität passt auch das unsägliche Sponsoring von Wett- und Glücksspielanbietern. Beim HSV ist bspw. der wöchentliche "Admiral Bet Spieltagscheck" mehr als fragwürdig, in dem aktiv Verkaufsförderung für Sportwetten betrieben wird. Ich will gar nicht den Moralapostel spielen. Moral und Profifußball passen einfach nicht zusammen. Das mindeste, was man jedoch erwarten kann ist, dass Verbände und Vereine endlich ihr heuchlerisches Wertegequatsche unterlassen.


Vielleicht sollte sowas zukünftig bei der Verteilung der Fernsehgelder berücksichtigt werden. Würde aus meiner Sicht dem Zeitgeist entsprechen. Über ESG und EU-Taxonomie werden ja auch Konzerne/Unternehmen an Ihrer Nachhaltigkeit gemessen. Warum nicht Organisationen die in der Öffentlichkeit stehen an Ihrem ethischen Handeln?


Neid muss man sich hart erarbeiten. cool
Aber klar, wenn man es sportlich nicht schafft...


Finde die Diskussion sehr unpassend. Glaube es gibt im Moment wichtigeres als TV Gelder.

Außerdem kann der Verein ja nichts für einzelne Mitarbeiter



Der Verein könnte aber mal eine Reaktion zeigen und sich nicht nur weg ducken…


Was genau bemängelst du? Dass Laidouni die Friedensbotschaft des Vereins geteilt hat in Verbindung mit betenden Händen und einer Palästina-Flagge?
Was genau für eine Reaktion erwartest du? Abmahnung? Fristlose Kündigung? Ermittlungen seitens des BKA? Ausweisung?

Vergleiche dich bitte mal Mazraouis Posting (Videoclip u.a. mit folgender Aussage "Gott, hilf unseren unterdrückten Brüdern in Palästina, damit sie den Sieg erringen." Mit dem Posting von Laidouni. Fällt dir was auf? Und trotzdem werden hier alle über einen Kamm geschoren.
Aïssa Laïdouni [20] |#45
16 окт. 2023 г. - 19:39 Часов
Zitat von Parensen

Zitat von Claudio24

Zitat von Songokujam

Zitat von Parensen

Zitat von Claudio24

Zitat von Gallertprinz

Zitat von Claudio24

Zitat von KeitthBuckley

Zitat von Gallertprinz

Zitat von Parensen

Zitat von Gallertprinz

Die hier teils geäußerte Bagatellisierung bzw. das Verständnis für den Post finde ich ziemlich gruselig. Nur für den Hintergrund: Den Staat Israel gibt es nur deshalb, weil Juden überall auf der Welt - besonders in Deutschland - verfolgt wurden, und somit Juden einen Zufluchtsort gesucht haben. Für die Hamas sowie Staaten wie dem Iran (und wahrscheinlich auch Katar) steht an erster Stelle der Agenda nichts anderes als die Auslöschung Israels. Seit seiner Existenz wurde Israel permanent von seinen Nachbarn angegriffen und nicht umgekehrt. Somit hat Laidouni mit seinem Entschuldigungspost alles nur noch schlimmer gemacht. Was hier teils passiert, ist eine Umkehr oder zumindest Gleichstellung von Tätern und Opfern.

Beim FC Bayern gibt es einen vergleichbaren Fall. Auch da gab es bislang von Vereinsseite keine Reaktion. Das Problem ist, dass bei vielen Vereinen arabische Spieler rein sportlich eine so wichtige Rolle spielen, dass man in solchen Fällen nicht einschreitet. Und insgesamt ist der Profifußball auf allen Ebenen mittlerweile so stark mit Staaten wie dem Terrorfinanzierer Katar oder Saudi-Arabien verwoben, dass eine eindeutige Positionierung der Vereine und Verbände nicht zu erwarten ist.

Wenn ich auf den Furor zurückblicke, der als Folge von Felix Nmechas Pride-Post losgebrochen ist, finde ich die Milde bei diesen Pro-Palästina- (und damit automatisch pro-Hamas-) Posts ganz besonders beschämend. Mein Vorschlag: Sämtliche Vereine und Verbände und beenden ab sofort ihre öffentlichen Werte-Bekenntnisse. Anspruch und Wirklichkeit lassen sich in der Praxis sowieso nicht durchhalten. Dann erspart man sich auch die leidigen Diskussionen um Sponsoring durch Glücksspiel-Anbieter. Zu glauben, Profifußball hätte irgendwas mit Werten zu tun, ist ohnehin naiv.


Meinst du, hier kennt jemand die deutsche Geschichte nicht, die Verbrechen die die Deutschen an den Juden begangen haben? Das glaube ich nicht und die Postings hier lassen das auch nicht vermuten. Gleich stimmt es natürlich, dass wir Deutsche für den Staat Israel bürgen müssen und uns für das jüdische Volk und das Existenzrecht ihres Staates einsetzen müssen. Eine Verurteilung der abscheulichen Taten der Hamas sind ebenso unerlässlich.

Laidouni hat hier ein Posting getätigt, dass seine Sympathie für die Palästinenser zum Ausdruck bringt. Mich stört daran nicht, dass er sich um die Palästinenser sorgt, mich stört daran eher, dass es missverständlich ist, da eine Abgrenzung zur Hamas fehlt. Zudem wäre es besser gewesen, auch das Leid der jüdischen Bevölkerung mit zu thematisieren.

Ebenso stört mich aber auch, dass die Medien hier gezielt versuchen zu skandalisieren, indem z.B. die Bild das unsprüngliche Friedensposting von Union, welches Laidouni für seine Instastory verwendete, herausschneiden und auch nicht erwähnen. Der Kontext dieses Postings verändert den Sinngehalt des von Laidouni geposteten Bildes dann vom Kontext her schon beträchtlich.

Auf die humanitäre Lage von 2,2 Mio. Palästinensern aufmerksam zu machen, ist für mich legitim. Eine offene Sympathiebekundung für die Verbrechen der Hamas hingehen nicht.


Es war genau der falsche Zeitpunkt, auf die humanitäre Lage der Palästinenser aufmerksam zu machen. Und dann stellt sich die Frage, wer für die humanitäre Lage verantwortlich ist. Der Vorwurf lautet immer, dies sei Israel, wodurch die Rechtfertigung für Angriffe gegen Israel mitschwingt. Genau dieses perfide Täter-Opfer-Umkehr steckt hinter dem Posten von Palästina-Flaggen insbesondere in diesen Tagen. Und natürlich kommt dies als Solidarität mit Palästina und damit auch der Hamas rüber. Als was sonst?


Ich will ihn hier nicht groß verteidigen, habe ja schon geschrieben, dass das Posting zur absoluten Unzeit kam und er sich das hätte sparen MÜSSEN. Jedoch muss man ihm auch nicht sofort Hamas-Unterstützung unterstellen. Mazraoui hat sich da eindeutiger positioniert. Und wie ich hier gelernt/gelesen habe, hat Laidouni zuvor auch das allgemeine "Friedens-Posting" von Union bei Insta geteilt.

Nein. Keine durchdachte Aktion hier von ihm. Aber man kann trotzdem etwas vorsichtiger mit Unterstellungen sein.


Stimmt und doch könnte er ein Zeichen setzen und diese Diskussion beenden, indem er sich von der Hamas distanziert…


Mich würde es sehr überraschen, wenn er dies tut. Mittlerweile ist es dafür auch zu spät. Bei Schalke, Braunschweig und Bayern gab es vergleichbare Fälle. Bei Schalke hat der Verein sofort reagiert und seinen Spieler eindeutig und unmissverständlich zurechtgewiesen, bei Union, Bayern und Braunschweig schweigt das Management bis heute. Der Schalke-Spieler hat zwar daraufhin seinen Post gelöscht, seine "Entschuldigung" ist aber fast noch schlimmer.

Es ist davon auszugehen, dass die meisten arabischen Spieler so denken. Die Vereine müssen sich entscheiden. Geht es ihnen um nichts anderes als um sportlichen Erfolg und Geld, dann müssen sie das Verhalten solcher Spieler dulden (diesen Weg wählen gerade Union, Braunschweig und Bayern). Oder sind die auf den Internet-Seiten veröffentlichten Werte tatsächlich mehr als nur hohle Phrasen. Dann gehören solche Spieler sofort von Vereinsseite gemaßregelt. Zur Diskrepanz zwischen Werteanspruch und Realität passt auch das unsägliche Sponsoring von Wett- und Glücksspielanbietern. Beim HSV ist bspw. der wöchentliche "Admiral Bet Spieltagscheck" mehr als fragwürdig, in dem aktiv Verkaufsförderung für Sportwetten betrieben wird. Ich will gar nicht den Moralapostel spielen. Moral und Profifußball passen einfach nicht zusammen. Das mindeste, was man jedoch erwarten kann ist, dass Verbände und Vereine endlich ihr heuchlerisches Wertegequatsche unterlassen.


Vielleicht sollte sowas zukünftig bei der Verteilung der Fernsehgelder berücksichtigt werden. Würde aus meiner Sicht dem Zeitgeist entsprechen. Über ESG und EU-Taxonomie werden ja auch Konzerne/Unternehmen an Ihrer Nachhaltigkeit gemessen. Warum nicht Organisationen die in der Öffentlichkeit stehen an Ihrem ethischen Handeln?


Neid muss man sich hart erarbeiten. cool
Aber klar, wenn man es sportlich nicht schafft...


Finde die Diskussion sehr unpassend. Glaube es gibt im Moment wichtigeres als TV Gelder.

Außerdem kann der Verein ja nichts für einzelne Mitarbeiter



Der Verein könnte aber mal eine Reaktion zeigen und sich nicht nur weg ducken…


Was genau bemängelst du? Dass Laidouni die Friedensbotschaft des Vereins geteilt hat in Verbindung mit betenden Händen und einer Palästina-Flagge?
Was genau für eine Reaktion erwartest du? Abmahnung? Fristlose Kündigung? Ermittlungen seitens des BKA? Ausweisung?

Vergleiche dich bitte mal Mazraouis Posting (Videoclip u.a. mit folgender Aussage "Gott, hilf unseren unterdrückten Brüdern in Palästina, damit sie den Sieg erringen." Mit dem Posting von Laidouni. Fällt dir was auf? Und trotzdem werden hier alle über einen Kamm geschoren.


Der Post von Mazraouis ist eine ganz andere Nummer. Da möchte ich gar keine Vergleiche ziehen.

Allerdings tut es niemandem weh, es kostet niemanden etwas und es ist in der aktuellen Zeit genau die richtige Massage, wenn sich jemand von Gruppierungen wie der Hamas distanziert.
Irgendwie tut es im Fußball nur niemand. Ok, Schalke hat wohl auf seinen Spieler eingewirkt. Bayern vielleicht auch halbherzig auf Mazraouis, was dabei raus kam war aber auch nicht wirklich überzeugend.
Warum zeigt denn da niemand mal klar Kante? Insbesondere keiner der Spieler?

Wie gesagt, es wäre ein beispielhaftes Signal. Was die Spieler angeht habe ich so meinen Verdacht warum da nichts kommt. Warum die Vereine sich aber tot stellen ist mir ein Rätsel.
Эта статья в последний раз редактировалась Claudio24 16 окт. 2023 г. на 19:41 Часов
Aïssa Laïdouni [20] |#46
16 окт. 2023 г. - 19:51 Часов
Zitat von Claudio24
Zitat von Parensen

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Zitat von Gallertprinz

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Zitat von KeitthBuckley

Zitat von Gallertprinz

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Zitat von Gallertprinz

Die hier teils geäußerte Bagatellisierung bzw. das Verständnis für den Post finde ich ziemlich gruselig. Nur für den Hintergrund: Den Staat Israel gibt es nur deshalb, weil Juden überall auf der Welt - besonders in Deutschland - verfolgt wurden, und somit Juden einen Zufluchtsort gesucht haben. Für die Hamas sowie Staaten wie dem Iran (und wahrscheinlich auch Katar) steht an erster Stelle der Agenda nichts anderes als die Auslöschung Israels. Seit seiner Existenz wurde Israel permanent von seinen Nachbarn angegriffen und nicht umgekehrt. Somit hat Laidouni mit seinem Entschuldigungspost alles nur noch schlimmer gemacht. Was hier teils passiert, ist eine Umkehr oder zumindest Gleichstellung von Tätern und Opfern.

Beim FC Bayern gibt es einen vergleichbaren Fall. Auch da gab es bislang von Vereinsseite keine Reaktion. Das Problem ist, dass bei vielen Vereinen arabische Spieler rein sportlich eine so wichtige Rolle spielen, dass man in solchen Fällen nicht einschreitet. Und insgesamt ist der Profifußball auf allen Ebenen mittlerweile so stark mit Staaten wie dem Terrorfinanzierer Katar oder Saudi-Arabien verwoben, dass eine eindeutige Positionierung der Vereine und Verbände nicht zu erwarten ist.

Wenn ich auf den Furor zurückblicke, der als Folge von Felix Nmechas Pride-Post losgebrochen ist, finde ich die Milde bei diesen Pro-Palästina- (und damit automatisch pro-Hamas-) Posts ganz besonders beschämend. Mein Vorschlag: Sämtliche Vereine und Verbände und beenden ab sofort ihre öffentlichen Werte-Bekenntnisse. Anspruch und Wirklichkeit lassen sich in der Praxis sowieso nicht durchhalten. Dann erspart man sich auch die leidigen Diskussionen um Sponsoring durch Glücksspiel-Anbieter. Zu glauben, Profifußball hätte irgendwas mit Werten zu tun, ist ohnehin naiv.


Meinst du, hier kennt jemand die deutsche Geschichte nicht, die Verbrechen die die Deutschen an den Juden begangen haben? Das glaube ich nicht und die Postings hier lassen das auch nicht vermuten. Gleich stimmt es natürlich, dass wir Deutsche für den Staat Israel bürgen müssen und uns für das jüdische Volk und das Existenzrecht ihres Staates einsetzen müssen. Eine Verurteilung der abscheulichen Taten der Hamas sind ebenso unerlässlich.

Laidouni hat hier ein Posting getätigt, dass seine Sympathie für die Palästinenser zum Ausdruck bringt. Mich stört daran nicht, dass er sich um die Palästinenser sorgt, mich stört daran eher, dass es missverständlich ist, da eine Abgrenzung zur Hamas fehlt. Zudem wäre es besser gewesen, auch das Leid der jüdischen Bevölkerung mit zu thematisieren.

Ebenso stört mich aber auch, dass die Medien hier gezielt versuchen zu skandalisieren, indem z.B. die Bild das unsprüngliche Friedensposting von Union, welches Laidouni für seine Instastory verwendete, herausschneiden und auch nicht erwähnen. Der Kontext dieses Postings verändert den Sinngehalt des von Laidouni geposteten Bildes dann vom Kontext her schon beträchtlich.

Auf die humanitäre Lage von 2,2 Mio. Palästinensern aufmerksam zu machen, ist für mich legitim. Eine offene Sympathiebekundung für die Verbrechen der Hamas hingehen nicht.


Es war genau der falsche Zeitpunkt, auf die humanitäre Lage der Palästinenser aufmerksam zu machen. Und dann stellt sich die Frage, wer für die humanitäre Lage verantwortlich ist. Der Vorwurf lautet immer, dies sei Israel, wodurch die Rechtfertigung für Angriffe gegen Israel mitschwingt. Genau dieses perfide Täter-Opfer-Umkehr steckt hinter dem Posten von Palästina-Flaggen insbesondere in diesen Tagen. Und natürlich kommt dies als Solidarität mit Palästina und damit auch der Hamas rüber. Als was sonst?


Ich will ihn hier nicht groß verteidigen, habe ja schon geschrieben, dass das Posting zur absoluten Unzeit kam und er sich das hätte sparen MÜSSEN. Jedoch muss man ihm auch nicht sofort Hamas-Unterstützung unterstellen. Mazraoui hat sich da eindeutiger positioniert. Und wie ich hier gelernt/gelesen habe, hat Laidouni zuvor auch das allgemeine "Friedens-Posting" von Union bei Insta geteilt.

Nein. Keine durchdachte Aktion hier von ihm. Aber man kann trotzdem etwas vorsichtiger mit Unterstellungen sein.


Stimmt und doch könnte er ein Zeichen setzen und diese Diskussion beenden, indem er sich von der Hamas distanziert…


Mich würde es sehr überraschen, wenn er dies tut. Mittlerweile ist es dafür auch zu spät. Bei Schalke, Braunschweig und Bayern gab es vergleichbare Fälle. Bei Schalke hat der Verein sofort reagiert und seinen Spieler eindeutig und unmissverständlich zurechtgewiesen, bei Union, Bayern und Braunschweig schweigt das Management bis heute. Der Schalke-Spieler hat zwar daraufhin seinen Post gelöscht, seine "Entschuldigung" ist aber fast noch schlimmer.

Es ist davon auszugehen, dass die meisten arabischen Spieler so denken. Die Vereine müssen sich entscheiden. Geht es ihnen um nichts anderes als um sportlichen Erfolg und Geld, dann müssen sie das Verhalten solcher Spieler dulden (diesen Weg wählen gerade Union, Braunschweig und Bayern). Oder sind die auf den Internet-Seiten veröffentlichten Werte tatsächlich mehr als nur hohle Phrasen. Dann gehören solche Spieler sofort von Vereinsseite gemaßregelt. Zur Diskrepanz zwischen Werteanspruch und Realität passt auch das unsägliche Sponsoring von Wett- und Glücksspielanbietern. Beim HSV ist bspw. der wöchentliche "Admiral Bet Spieltagscheck" mehr als fragwürdig, in dem aktiv Verkaufsförderung für Sportwetten betrieben wird. Ich will gar nicht den Moralapostel spielen. Moral und Profifußball passen einfach nicht zusammen. Das mindeste, was man jedoch erwarten kann ist, dass Verbände und Vereine endlich ihr heuchlerisches Wertegequatsche unterlassen.


Vielleicht sollte sowas zukünftig bei der Verteilung der Fernsehgelder berücksichtigt werden. Würde aus meiner Sicht dem Zeitgeist entsprechen. Über ESG und EU-Taxonomie werden ja auch Konzerne/Unternehmen an Ihrer Nachhaltigkeit gemessen. Warum nicht Organisationen die in der Öffentlichkeit stehen an Ihrem ethischen Handeln?


Neid muss man sich hart erarbeiten. cool
Aber klar, wenn man es sportlich nicht schafft...


Finde die Diskussion sehr unpassend. Glaube es gibt im Moment wichtigeres als TV Gelder.

Außerdem kann der Verein ja nichts für einzelne Mitarbeiter



Der Verein könnte aber mal eine Reaktion zeigen und sich nicht nur weg ducken…


Was genau bemängelst du? Dass Laidouni die Friedensbotschaft des Vereins geteilt hat in Verbindung mit betenden Händen und einer Palästina-Flagge?
Was genau für eine Reaktion erwartest du? Abmahnung? Fristlose Kündigung? Ermittlungen seitens des BKA? Ausweisung?

Vergleiche dich bitte mal Mazraouis Posting (Videoclip u.a. mit folgender Aussage "Gott, hilf unseren unterdrückten Brüdern in Palästina, damit sie den Sieg erringen." Mit dem Posting von Laidouni. Fällt dir was auf? Und trotzdem werden hier alle über einen Kamm geschoren.


Der Post von Mazraouis ist eine ganz andere Nummer. Da möchte ich gar keine Vergleiche ziehen.

Allerdings tut es niemandem weh, es kostet niemanden etwas und es ist in der aktuellen Zeit genau die richtige Massage, wenn sich jemand von Gruppierungen wie der Hamas distanziert.
Irgendwie tut es im Fußball nur niemand. Ok, Schalke hat wohl auf seinen Spieler eingewirkt. Bayern vielleicht auch halbherzig auf Mazraouis, was dabei raus kam war aber auch nicht wirklich überzeugend.
Warum zeigt denn da niemand mal klar Kante? Insbesondere keiner der Spieler?

Wie gesagt, es wäre ein beispielhaftes Signal. Was die Spieler angeht habe ich so meinen Verdacht warum da nichts kommt. Warum die Vereine sich aber tot stellen ist mir ein Rätsel.


Mir wäre eine klare Sprache des Spielers auch viel lieber gewesen. Allerdings lässt sich aus seinen Worten eine Befürwortung der Hamas und ihrer Taten auch nicht herauslesen. Warum sollte er sich von etwas distanzieren, das zu unterstützen er gar nicht vorgibt? Insbesondere das Friedensposting des Vereins, das er hier verwendet hat, spricht da schon für sich und hebt ihn von den Fällen der Bayern und auf Schalke ab.
Aïssa Laïdouni [20] |#47
16 окт. 2023 г. - 20:16 Часов
Und vom Spieler von Mainz!

Trotzdem fällt mir auf, dass wenn ich mit Palästinensern rede, der Schmerz und Angst um seine Verwandten und Freunde größer ist, und keine generellen Hassparolen gesagt werden.

Der Hass von manchem Deutschen oder Muslimen anderer Länder scheint zumindest größer zu sein.
Aïssa Laïdouni [20] |#48
17 окт. 2023 г. - 20:59 Часов
Zitat von Songokujam
Und vom Spieler von Mainz!

Trotzdem fällt mir auf, dass wenn ich mit Palästinensern rede, der Schmerz und Angst um seine Verwandten und Freunde größer ist, und keine generellen Hassparolen gesagt werden.

Der Hass von manchem Deutschen oder Muslimen anderer Länder scheint zumindest größer zu sein.


Respekt vor Mainz!! Heidel beweist hier Eier!!
Aïssa Laïdouni [20] |#49
18 окт. 2023 г. - 10:24 Часов
Ist es denn nur eine vorläufige Suspendierung oder eine Vertragsauflösung?

•     •     •

21-08:05 / 5-2:11 / 11-02:2013 / 2:1-09-2014

Aïssa Laïdouni [20] |#50
27 дек. 2023 г. - 19:00 Часов
источник: www.fc-union-berlin.de
Die Bundesligamannschaft des 1. FC Union Berlin muss in den ersten Wochen des neuen Kalenderjahres ohne Mittelfeldspieler Aïssa Laïdouni planen. Der tunesische Nationalspieler vertritt seine Landesfarben bei der 34. Ausgabe des Afrika-Cups und fehlt den Eisernen somit mindestens in den Pflichtspielen beim SC Freiburg, dem 1. FSV Mainz 05 und dem FC Bayern München.
Aïssa Laïdouni spielt beim Africa-Cup.
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