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Alles zur DFL

11 дек. 2023 г. - 19:19 Часов
Habe bei der Suche festgestellt, dass wir zwar einen DFB-Thread haben, aber keinen zur DFL, die ja gerade wegen des Investorendeals in den Schlagzeilen ist.

Hier soll alles zur DFL rein:
Vermarktung,
Investorendeals,
Ansetzungen (z.B Spieltage weiter entzerren, Montagsspiele, Samstagabendspiele),
Ligapolitik (Watzke, wer soll die DFL führen und wofür),
Internatinalisierung,
Digitalisierung
etc.
etc.

Bevorzugt natürlich mit VfB-Bezug, aber vieles betrifft halt alle Vereine, auch den VfB.
Alles zur DFL |#1
11 дек. 2023 г. - 19:39 Часов
1 Milliarde, will sich die DFL von einem Investor aus der Private-Equity-Branche borgen für den Verkauf er Vermarktungsrechte. Das Ziel sind natürlich noch mehr Einnahmen; das Geld dafür soll, man ahnt es schon von uns Fans kommen, über höhere TV-Gebühren (so sagt das keiner, aber man will das TV-Angebot noch attraktiver machen, siehe unten, wie sonst soll das gegenfinanziert werden), eine DFL-Plattform mit einem Abosystem, die man dann direkt bei der DFL kaufen kann (vgl. NBA-Pass), die auch Dokus produziert und einen Fanshop hat u.v.a mehr.

-----

164 Mio gehen in den Aufbau dieser digitalen Plattform

183 Mio in Auslandsvermarktung. Büros in anderen Ländern, Unterstützung bei Reisen etc.

126 Mio gehen für Maßnahmen in den deutschen Markt (Zitat siehe unten): Gegen illegales Streaming, davon werden also Anwälte bezahlt, die Plattformen und ggf. Fans jagen, die die BL über irgendwelche Streams sehen oder irgendwelche Schnipsel auf den sozialen Medien hochladen. Dazu sollen die TV-Übertragungen attraktiver (und damit teurer) gemacht werden durch Berichte aus Kabine, Mannschaftsbus etc.

65 Mio für virtuelle Werbung (mehr Pling pling am Rand, angepasst an Land und ggf. User)

8 Mio für E-Sport

54 Mio als Rücklagen

Nichts davon macht den Fußball besser oder schöner für die Fans. Nur teurer, noch mehr und personalisiertere Werbung und ggf. mehr rechtliche Verfolgung fürs illegale Streamen.

Am schlimmsten finde ich - auch wenn es im amerikanischen Sport natürlich üblich ist - dass es keine Rückzugsräume für Mannschaften und Sportler mehr geben soll. Videos aus der Umkleidekabine und aus dem Mannschaftsbus, kurze Interviews unmittelbar vor Anpfiff - vielleicht bin ich da ein wenig altmodisch, aber das hat fast was von Stalking. Aber man kann sich gut vorstellen, wie Riccardo Basile 5 Minuten vor Anpfiff schamlos in die Kabine marschiert und hemmungslos irgendwelche peinlichen Fragen zum Fremdschämen stellt. Das ist dann der Premiumcontent, für den wir mehr bezahlen sollen.



126 Millionen Euro sollen für Maßnahmen für den deutschen Markt aufgewendet werden: Dabei geht es um den Kampf gegen illegales Streamen der Bundesligaspiele, aber auch um eine Weiterentwicklung der Übertragungen. Dabei stehen viele Maßnahmen im Raum: Videos aus der Umkleidekabine und aus dem Mannschaftsbus, kurze Interviews unmittelbar vor Anpfiff und mehr Zugang für übertragende Sender zu den Mannschaften unter der Woche für mehr Inhalte abseits der Spiele. Spaniens Liga, die bereits einen ähnlichen Investorendeal vollzogen hat, gewährt dem Publikum mittlerweile Einblicke in die Kabinen vieler Teams. So war zuletzt beispielsweise im Fernsehen zu sehen, wie die Mannschaft von Athletic Bilbao in der Kabine das "Vater Unser" betet. Das ist nicht frei von Konflikten. "Ich mag es nicht, ich fühle mich nicht wohl", sagte Torhüter Unai Simon. "Das ist unser heiliger Moment."

Эта статья в последний раз редактировалась justalittlethought 11 дек. 2023 г. на 20:00 Часов
Alles zur DFL |#2
11 дек. 2023 г. - 21:24 Часов
Zitat von justalittlethought

1 Milliarde, will sich die DFL von einem Investor aus der Private-Equity-Branche borgen für den Verkauf er Vermarktungsrechte. Das Ziel sind natürlich noch mehr Einnahmen; das Geld dafür soll, man ahnt es schon von uns Fans kommen, über höhere TV-Gebühren (so sagt das keiner, aber man will das TV-Angebot noch attraktiver machen, siehe unten, wie sonst soll das gegenfinanziert werden), eine DFL-Plattform mit einem Abosystem, die man dann direkt bei der DFL kaufen kann (vgl. NBA-Pass), die auch Dokus produziert und einen Fanshop hat u.v.a mehr.

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164 Mio gehen in den Aufbau dieser digitalen Plattform

183 Mio in Auslandsvermarktung. Büros in anderen Ländern, Unterstützung bei Reisen etc.

126 Mio gehen für Maßnahmen in den deutschen Markt (Zitat siehe unten): Gegen illegales Streaming, davon werden also Anwälte bezahlt, die Plattformen und ggf. Fans jagen, die die BL über irgendwelche Streams sehen oder irgendwelche Schnipsel auf den sozialen Medien hochladen. Dazu sollen die TV-Übertragungen attraktiver (und damit teurer) gemacht werden durch Berichte aus Kabine, Mannschaftsbus etc.

65 Mio für virtuelle Werbung (mehr Pling pling am Rand, angepasst an Land und ggf. User)

8 Mio für E-Sport

54 Mio als Rücklagen

Nichts davon macht den Fußball besser oder schöner für die Fans. Nur teurer, noch mehr und personalisiertere Werbung und ggf. mehr rechtliche Verfolgung fürs illegale Streamen.

Am schlimmsten finde ich - auch wenn es im amerikanischen Sport natürlich üblich ist - dass es keine Rückzugsräume für Mannschaften und Sportler mehr geben soll. Videos aus der Umkleidekabine und aus dem Mannschaftsbus, kurze Interviews unmittelbar vor Anpfiff - vielleicht bin ich da ein wenig altmodisch, aber das hat fast was von Stalking. Aber man kann sich gut vorstellen, wie Riccardo Basile 5 Minuten vor Anpfiff schamlos in die Kabine marschiert und hemmungslos irgendwelche peinlichen Fragen zum Fremdschämen stellt. Das ist dann der Premiumcontent, für den wir mehr bezahlen sollen.



126 Millionen Euro sollen für Maßnahmen für den deutschen Markt aufgewendet werden: Dabei geht es um den Kampf gegen illegales Streamen der Bundesligaspiele, aber auch um eine Weiterentwicklung der Übertragungen. Dabei stehen viele Maßnahmen im Raum: Videos aus der Umkleidekabine und aus dem Mannschaftsbus, kurze Interviews unmittelbar vor Anpfiff und mehr Zugang für übertragende Sender zu den Mannschaften unter der Woche für mehr Inhalte abseits der Spiele. Spaniens Liga, die bereits einen ähnlichen Investorendeal vollzogen hat, gewährt dem Publikum mittlerweile Einblicke in die Kabinen vieler Teams. So war zuletzt beispielsweise im Fernsehen zu sehen, wie die Mannschaft von Athletic Bilbao in der Kabine das "Vater Unser" betet. Das ist nicht frei von Konflikten. "Ich mag es nicht, ich fühle mich nicht wohl", sagte Torhüter Unai Simon. "Das ist unser heiliger Moment."


Kleines Addendum am Rande:

Der Antrag für einen DFL-Investor hat mit exakt den benötigten 24 Stimmen gewonnen.

1. Der VfB um Wehrle und Vogt (als AR) hätte es also verhindern können. Hat er nicht gemacht. Begründung hier.

2.Der Verein Hannover 96 hatte den Geschäftsführer der Hannover 96 GmbH angewiesen, gegen das Investorenmodell zu stimmen, was gemäß 50+1 wohl dessen Recht ist (von der DFL selbst in anderem Zussammenhang festgestellt). Hätte Kind nun für den Investor gestimmt, hätte er laut Sportanwalt Holger Jakob 50+1 unterlaufen. Seine Stimme wäre dann ungültig. Dann wäre die Mehrheit nicht erreicht worden. Cool

Solange nicht klar ist, ob Herr Kind der Weisung des Vereins gefolgt ist, steht das Ergebnis mE noch nicht fest. Die Liga hatte Kenntnis vom Vereinswillen. Falls Herr Kind sich nicht an die Weisung gehalten hat, ist das ein Verstoß gegen 50+1, so dass seine Stimme ungültig ist.

Эта статья в последний раз редактировалась justalittlethought 11 дек. 2023 г. на 21:27 Часов
Alles zur DFL |#3
11 дек. 2023 г. - 21:36 Часов
Das Ding ist schon wieder sowas von daneben. Alleine das man ein halbes (?) Jahr nach der letzten Abstimmung das Ding wieder zur Abstimmung gebracht hat ist eine Frechheit. Das dann unsere Vereinsführung, die sich bei der letzten Abstimmung noch gebrüstet hat nach der Fanmeinung abgestimmt zu haben, dieses Mal dafür entscheidet ist auch der Witz des Jahres. Jetzt wo es sportlich läuft, hat man keine Angst mehr vom "Pöbel" zu Teufel gejagt zu werden und ändert kurz mal die Meinung. Vllt auch in dem irrwitzigen Glauben, durch den momentanen Erfolg wieder zu den Großen zu gehören und deshalb mehr als die Konkurrenz abgreifen zu können...
Finde den Kommentar von ran ganz gelungen.

Investor für die DFL: Der Fußball ist wieder ein bisschen kaputter

https://www.ran.de/sports/fussball/bundesliga/news/investor-fuer-die-dfl-der-fussball-ist-wieder-ein-bisschen-kaputter-341430
Alles zur DFL |#4
11 дек. 2023 г. - 22:27 Часов
Zitat von Kansjiwksk
Das Ding ist schon wieder sowas von daneben. Alleine das man ein halbes (?) Jahr nach der letzten Abstimmung das Ding wieder zur Abstimmung gebracht hat ist eine Frechheit. Das dann unsere Vereinsführung, die sich bei der letzten Abstimmung noch gebrüstet hat nach der Fanmeinung abgestimmt zu haben, dieses Mal dafür entscheidet ist auch der Witz des Jahres. Jetzt wo es sportlich läuft, hat man keine Angst mehr vom "Pöbel" zu Teufel gejagt zu werden und ändert kurz mal die Meinung. Vllt auch in dem irrwitzigen Glauben, durch den momentanen Erfolg wieder zu den Großen zu gehören und deshalb mehr als die Konkurrenz abgreifen zu können...
Finde den Kommentar von ran ganz gelungen.

Investor für die DFL: Der Fußball ist wieder ein bisschen kaputter

https://www.ran.de/sports/fussball/bundesliga/news/investor-fuer-die-dfl-der-fussball-ist-wieder-ein-bisschen-kaputter-341430


Ich denke, dass die Liga einen Sponsornamen bekommt, ist der große Aufreger.

Aber gut, das nehme ich schulterzuckend hin. Wird halt wieder ein Unternehmen sein, bei dem ich im Zweifelsfalle versuche, etwas weniger zu kaufen (man kann nicht alle boykottieren, sonst kann man ja kaum noch ein Auto kaufen zwinker. Muss ich ja nicht schreiben. Keiner wird hier Betway-Bundesliga schreiben, nur weil die sponsorn. Mir persönlich ist auch Neckarstadion näher als MHP-Arena (gibts hier überhaupt jemand, der Sätze schreibt a la" ich freue mich auf das nächste Heimspiel in der MHP-Arena"?). Und weshalb man dafür einen Vermarkterinvestor braucht, erschließt sich mir nur sehr beschränkt.

Ich glaube auch, dass die Milliarde sich nicht amortisieren wird. Ich denke,unsere Auslandsvermarktung wird so floppen wie die China-Engagements des VfB, die groß angekündigt waren, aber dann doch sehr floppten.

Ob man die Leute dazu bewegen kann, mehr oder wahrscheinlicher Geld für Pay-TV auszugeben, weil man in Mannschaftsbus und Kabine hineinspiecken darf, ich weiß nicht. (Natürlich redet niemand davon, aber das Ziel ist ja mehr Geld zu verdienen, woher soll das kommen, wenn nicht von den Pay-TV-Zuschauern?).

Meine Meinung dazu ist, dass ein Großteil der Kohle in den Orcus geht und dafür der VfB und alle Vereine auf 8% der Vermarktungserlöse auf lange Jahre verzichten.

Das einzige, was der DFL-Geld bringen könnte, wäre ein gut vermarktetes Abo wie der NBA-Pass. Das traue ich aber wiederum der DFL nicht zu, dass sie da ein attraktives Geschäftsmodell entwickelt. Denn dazu müsste sie auf TV-Einnahmen kurzfristig verzichten, weil man die Exklusivität von Sky oder Dazn aufgäbe, wenn man auch übers DFL-Abo seinen Lieblingsverein gucken können würde,um ein langfristiges DFL-Abomodell aufzubauen.Und das glaube ich nicht, dass sie das tun. Das wird dann so eine Art Resteverwertung. 3 Tage später nochmals die Highlights von jedem Spiel oder so. Dafür holt sich niemand ein teures Abo.
Alles zur DFL |#5
11 дек. 2023 г. - 22:55 Часов
Zitat von justalittlethought

Zitat von Kansjiwksk

Das Ding ist schon wieder sowas von daneben. Alleine das man ein halbes (?) Jahr nach der letzten Abstimmung das Ding wieder zur Abstimmung gebracht hat ist eine Frechheit. Das dann unsere Vereinsführung, die sich bei der letzten Abstimmung noch gebrüstet hat nach der Fanmeinung abgestimmt zu haben, dieses Mal dafür entscheidet ist auch der Witz des Jahres. Jetzt wo es sportlich läuft, hat man keine Angst mehr vom "Pöbel" zu Teufel gejagt zu werden und ändert kurz mal die Meinung. Vllt auch in dem irrwitzigen Glauben, durch den momentanen Erfolg wieder zu den Großen zu gehören und deshalb mehr als die Konkurrenz abgreifen zu können...
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Investor für die DFL: Der Fußball ist wieder ein bisschen kaputter

https://www.ran.de/sports/fussball/bundesliga/news/investor-fuer-die-dfl-der-fussball-ist-wieder-ein-bisschen-kaputter-341430


Ich denke, dass die Liga einen Sponsornamen bekommt, ist der große Aufreger.

Aber gut, das nehme ich schulterzuckend hin. Wird halt wieder ein Unternehmen sein, bei dem ich im Zweifelsfalle versuche, etwas weniger zu kaufen (man kann nicht alle boykottieren, sonst kann man ja kaum noch ein Auto kaufen zwinker. Muss ich ja nicht schreiben. Keiner wird hier Betway-Bundesliga schreiben, nur weil die sponsorn. Mir persönlich ist auch Neckarstadion näher als MHP-Arena (gibts hier überhaupt jemand, der Sätze schreibt a la" ich freue mich auf das nächste Heimspiel in der MHP-Arena"?). Und weshalb man dafür einen Vermarkterinvestor braucht, erschließt sich mir nur sehr beschränkt.

Ich glaube auch, dass die Milliarde sich nicht amortisieren wird. Ich denke,unsere Auslandsvermarktung wird so floppen wie die China-Engagements des VfB, die groß angekündigt waren, aber dann doch sehr floppten.

Ob man die Leute dazu bewegen kann, mehr oder wahrscheinlicher Geld für Pay-TV auszugeben, weil man in Mannschaftsbus und Kabine hineinspiecken darf, ich weiß nicht. (Natürlich redet niemand davon, aber das Ziel ist ja mehr Geld zu verdienen, woher soll das kommen, wenn nicht von den Pay-TV-Zuschauern?).

Meine Meinung dazu ist, dass ein Großteil der Kohle in den Orcus geht und dafür der VfB und alle Vereine auf 8% der Vermarktungserlöse auf lange Jahre verzichten.

Das einzige, was der DFL-Geld bringen könnte, wäre ein gut vermarktetes Abo wie der NBA-Pass. Das traue ich aber wiederum der DFL nicht zu, dass sie da ein attraktives Geschäftsmodell entwickelt. Denn dazu müsste sie auf TV-Einnahmen kurzfristig verzichten, weil man die Exklusivität von Sky oder Dazn aufgäbe, wenn man auch übers DFL-Abo seinen Lieblingsverein gucken können würde,um ein langfristiges DFL-Abomodell aufzubauen.Und das glaube ich nicht, dass sie das tun. Das wird dann so eine Art Resteverwertung. 3 Tage später nochmals die Highlights von jedem Spiel oder so. Dafür holt sich niemand ein teures Abo.


Von mir wird die DFL erst Geld via TV-Einnahmen bekommen, wenn sichergestellt ist, dass von meinen xy Euro pro Monat mindestens 50% an den VfB gehen (der Anteil rausgerechnet, den die DFL behält).

Aktuell dürften gemäß Anteilen nach fernsehgelder.de von einem theoretischen Abo von 50 Euro pro Monat ganze 3.76 % an den VfB gehen, also etwa 1,88 Euro. Die anderen Spiele interessieren mich nicht, daher will ich dafür auch nicht zahlen. Und dass die von Konzernen gesponserten, aber gleichzeitig zuschauerarmen Teams wie B04, VW und RaBa überproportional von meinen 50 Euro teilhaben sollen, nur weil sie sich durch fragwürdige Querfinanzierung sportlich etablieren konnten, setzt dem die Krone auf.
Эта статья в последний раз редактировалась tisali 11 дек. 2023 г. на 22:57 Часов
Alles zur DFL |#6
11 дек. 2023 г. - 22:58 Часов
Zitat von tisali
Zitat von justalittlethought

Zitat von Kansjiwksk

Das Ding ist schon wieder sowas von daneben. Alleine das man ein halbes (?) Jahr nach der letzten Abstimmung das Ding wieder zur Abstimmung gebracht hat ist eine Frechheit. Das dann unsere Vereinsführung, die sich bei der letzten Abstimmung noch gebrüstet hat nach der Fanmeinung abgestimmt zu haben, dieses Mal dafür entscheidet ist auch der Witz des Jahres. Jetzt wo es sportlich läuft, hat man keine Angst mehr vom "Pöbel" zu Teufel gejagt zu werden und ändert kurz mal die Meinung. Vllt auch in dem irrwitzigen Glauben, durch den momentanen Erfolg wieder zu den Großen zu gehören und deshalb mehr als die Konkurrenz abgreifen zu können...
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Investor für die DFL: Der Fußball ist wieder ein bisschen kaputter

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Ich denke, dass die Liga einen Sponsornamen bekommt, ist der große Aufreger.

Aber gut, das nehme ich schulterzuckend hin. Wird halt wieder ein Unternehmen sein, bei dem ich im Zweifelsfalle versuche, etwas weniger zu kaufen (man kann nicht alle boykottieren, sonst kann man ja kaum noch ein Auto kaufen zwinker. Muss ich ja nicht schreiben. Keiner wird hier Betway-Bundesliga schreiben, nur weil die sponsorn. Mir persönlich ist auch Neckarstadion näher als MHP-Arena (gibts hier überhaupt jemand, der Sätze schreibt a la" ich freue mich auf das nächste Heimspiel in der MHP-Arena"?). Und weshalb man dafür einen Vermarkterinvestor braucht, erschließt sich mir nur sehr beschränkt.

Ich glaube auch, dass die Milliarde sich nicht amortisieren wird. Ich denke,unsere Auslandsvermarktung wird so floppen wie die China-Engagements des VfB, die groß angekündigt waren, aber dann doch sehr floppten.

Ob man die Leute dazu bewegen kann, mehr oder wahrscheinlicher Geld für Pay-TV auszugeben, weil man in Mannschaftsbus und Kabine hineinspiecken darf, ich weiß nicht. (Natürlich redet niemand davon, aber das Ziel ist ja mehr Geld zu verdienen, woher soll das kommen, wenn nicht von den Pay-TV-Zuschauern?).

Meine Meinung dazu ist, dass ein Großteil der Kohle in den Orcus geht und dafür der VfB und alle Vereine auf 8% der Vermarktungserlöse auf lange Jahre verzichten.

Das einzige, was der DFL-Geld bringen könnte, wäre ein gut vermarktetes Abo wie der NBA-Pass. Das traue ich aber wiederum der DFL nicht zu, dass sie da ein attraktives Geschäftsmodell entwickelt. Denn dazu müsste sie auf TV-Einnahmen kurzfristig verzichten, weil man die Exklusivität von Sky oder Dazn aufgäbe, wenn man auch übers DFL-Abo seinen Lieblingsverein gucken können würde,um ein langfristiges DFL-Abomodell aufzubauen.Und das glaube ich nicht, dass sie das tun. Das wird dann so eine Art Resteverwertung. 3 Tage später nochmals die Highlights von jedem Spiel oder so. Dafür holt sich niemand ein teures Abo.


Von mir wird die DFL erst Geld via TV-Einnahmen bekommen, wenn sichergestellt ist, dass von meinen xy Euro pro Monat mindestens 50% an den VfB gehen (der Anteil rausgerechnet, den die DFL behält).

Aktuell dürften gemäß Anteilen nach fernsehgelder.de von einem theoretischen Abo von 50 Euro pro Monat ganze 3.76 % an den VfB gehen, also etwa 1,88 Euro. Die anderen Spiele interessieren mich nicht, daher will ich dafür auch nicht zahlen. Und dass die von Konzernen gesponserten, aber gleichzeitig zuschauerarmen Teams wie B04, VW und RaBa überproportional von meinen 50 Euro teilhaben sollen, nur weil sie sich durch fragwürdige Querfinanzierung sportlich etablieren konnten, setzt dem die Krone auf.


Finde ich nen super Ansatz und auch berechtigt, aber hat doch jetzt mit dem Thema Investor der Liga eher weniger zu tun oder? Die frage bzw das Szenario stellt sich ja für dich bereits jetzt
Alles zur DFL |#7
11 дек. 2023 г. - 23:02 Часов
Zitat von Matt1893
Zitat von tisali

Zitat von justalittlethought

Zitat von Kansjiwksk

Das Ding ist schon wieder sowas von daneben. Alleine das man ein halbes (?) Jahr nach der letzten Abstimmung das Ding wieder zur Abstimmung gebracht hat ist eine Frechheit. Das dann unsere Vereinsführung, die sich bei der letzten Abstimmung noch gebrüstet hat nach der Fanmeinung abgestimmt zu haben, dieses Mal dafür entscheidet ist auch der Witz des Jahres. Jetzt wo es sportlich läuft, hat man keine Angst mehr vom "Pöbel" zu Teufel gejagt zu werden und ändert kurz mal die Meinung. Vllt auch in dem irrwitzigen Glauben, durch den momentanen Erfolg wieder zu den Großen zu gehören und deshalb mehr als die Konkurrenz abgreifen zu können...
Finde den Kommentar von ran ganz gelungen.

Investor für die DFL: Der Fußball ist wieder ein bisschen kaputter

https://www.ran.de/sports/fussball/bundesliga/news/investor-fuer-die-dfl-der-fussball-ist-wieder-ein-bisschen-kaputter-341430


Ich denke, dass die Liga einen Sponsornamen bekommt, ist der große Aufreger.

Aber gut, das nehme ich schulterzuckend hin. Wird halt wieder ein Unternehmen sein, bei dem ich im Zweifelsfalle versuche, etwas weniger zu kaufen (man kann nicht alle boykottieren, sonst kann man ja kaum noch ein Auto kaufen zwinker. Muss ich ja nicht schreiben. Keiner wird hier Betway-Bundesliga schreiben, nur weil die sponsorn. Mir persönlich ist auch Neckarstadion näher als MHP-Arena (gibts hier überhaupt jemand, der Sätze schreibt a la" ich freue mich auf das nächste Heimspiel in der MHP-Arena"?). Und weshalb man dafür einen Vermarkterinvestor braucht, erschließt sich mir nur sehr beschränkt.

Ich glaube auch, dass die Milliarde sich nicht amortisieren wird. Ich denke,unsere Auslandsvermarktung wird so floppen wie die China-Engagements des VfB, die groß angekündigt waren, aber dann doch sehr floppten.

Ob man die Leute dazu bewegen kann, mehr oder wahrscheinlicher Geld für Pay-TV auszugeben, weil man in Mannschaftsbus und Kabine hineinspiecken darf, ich weiß nicht. (Natürlich redet niemand davon, aber das Ziel ist ja mehr Geld zu verdienen, woher soll das kommen, wenn nicht von den Pay-TV-Zuschauern?).

Meine Meinung dazu ist, dass ein Großteil der Kohle in den Orcus geht und dafür der VfB und alle Vereine auf 8% der Vermarktungserlöse auf lange Jahre verzichten.

Das einzige, was der DFL-Geld bringen könnte, wäre ein gut vermarktetes Abo wie der NBA-Pass. Das traue ich aber wiederum der DFL nicht zu, dass sie da ein attraktives Geschäftsmodell entwickelt. Denn dazu müsste sie auf TV-Einnahmen kurzfristig verzichten, weil man die Exklusivität von Sky oder Dazn aufgäbe, wenn man auch übers DFL-Abo seinen Lieblingsverein gucken können würde,um ein langfristiges DFL-Abomodell aufzubauen.Und das glaube ich nicht, dass sie das tun. Das wird dann so eine Art Resteverwertung. 3 Tage später nochmals die Highlights von jedem Spiel oder so. Dafür holt sich niemand ein teures Abo.


Von mir wird die DFL erst Geld via TV-Einnahmen bekommen, wenn sichergestellt ist, dass von meinen xy Euro pro Monat mindestens 50% an den VfB gehen (der Anteil rausgerechnet, den die DFL behält).

Aktuell dürften gemäß Anteilen nach fernsehgelder.de von einem theoretischen Abo von 50 Euro pro Monat ganze 3.76 % an den VfB gehen, also etwa 1,88 Euro. Die anderen Spiele interessieren mich nicht, daher will ich dafür auch nicht zahlen. Und dass die von Konzernen gesponserten, aber gleichzeitig zuschauerarmen Teams wie B04, VW und RaBa überproportional von meinen 50 Euro teilhaben sollen, nur weil sie sich durch fragwürdige Querfinanzierung sportlich etablieren konnten, setzt dem die Krone auf.


Finde ich nen super Ansatz und auch berechtigt, aber hat doch jetzt mit dem Thema Investor der Liga eher weniger zu tun oder? Die frage bzw das Szenario stellt sich ja für dich bereits jetzt


Die Frage war, wie die DFL mehr Einnahmen generieren könnte. Das wird bei mir nicht über Exklusivinterviews auf dem stillen Örtchen funktionieren, sondern nur über andere Wege - die sie aber aus verschiedenen Gründen nicht gehen werden.

Zwischen den Zeilen war bei mir sicher die Abneigung gegen diese Entwicklung herauszulesen, einen wirklich konstruktiven Vorschlag wollte ich damit gar nicht unterbreiten.
Alles zur DFL |#8
11 дек. 2023 г. - 23:02 Часов
Zitat von Matt1893
Zitat von tisali

Zitat von justalittlethought

Zitat von Kansjiwksk

Das Ding ist schon wieder sowas von daneben. Alleine das man ein halbes (?) Jahr nach der letzten Abstimmung das Ding wieder zur Abstimmung gebracht hat ist eine Frechheit. Das dann unsere Vereinsführung, die sich bei der letzten Abstimmung noch gebrüstet hat nach der Fanmeinung abgestimmt zu haben, dieses Mal dafür entscheidet ist auch der Witz des Jahres. Jetzt wo es sportlich läuft, hat man keine Angst mehr vom "Pöbel" zu Teufel gejagt zu werden und ändert kurz mal die Meinung. Vllt auch in dem irrwitzigen Glauben, durch den momentanen Erfolg wieder zu den Großen zu gehören und deshalb mehr als die Konkurrenz abgreifen zu können...
Finde den Kommentar von ran ganz gelungen.

Investor für die DFL: Der Fußball ist wieder ein bisschen kaputter

https://www.ran.de/sports/fussball/bundesliga/news/investor-fuer-die-dfl-der-fussball-ist-wieder-ein-bisschen-kaputter-341430


Ich denke, dass die Liga einen Sponsornamen bekommt, ist der große Aufreger.

Aber gut, das nehme ich schulterzuckend hin. Wird halt wieder ein Unternehmen sein, bei dem ich im Zweifelsfalle versuche, etwas weniger zu kaufen (man kann nicht alle boykottieren, sonst kann man ja kaum noch ein Auto kaufen zwinker. Muss ich ja nicht schreiben. Keiner wird hier Betway-Bundesliga schreiben, nur weil die sponsorn. Mir persönlich ist auch Neckarstadion näher als MHP-Arena (gibts hier überhaupt jemand, der Sätze schreibt a la" ich freue mich auf das nächste Heimspiel in der MHP-Arena"?). Und weshalb man dafür einen Vermarkterinvestor braucht, erschließt sich mir nur sehr beschränkt.

Ich glaube auch, dass die Milliarde sich nicht amortisieren wird. Ich denke,unsere Auslandsvermarktung wird so floppen wie die China-Engagements des VfB, die groß angekündigt waren, aber dann doch sehr floppten.

Ob man die Leute dazu bewegen kann, mehr oder wahrscheinlicher Geld für Pay-TV auszugeben, weil man in Mannschaftsbus und Kabine hineinspiecken darf, ich weiß nicht. (Natürlich redet niemand davon, aber das Ziel ist ja mehr Geld zu verdienen, woher soll das kommen, wenn nicht von den Pay-TV-Zuschauern?).

Meine Meinung dazu ist, dass ein Großteil der Kohle in den Orcus geht und dafür der VfB und alle Vereine auf 8% der Vermarktungserlöse auf lange Jahre verzichten.

Das einzige, was der DFL-Geld bringen könnte, wäre ein gut vermarktetes Abo wie der NBA-Pass. Das traue ich aber wiederum der DFL nicht zu, dass sie da ein attraktives Geschäftsmodell entwickelt. Denn dazu müsste sie auf TV-Einnahmen kurzfristig verzichten, weil man die Exklusivität von Sky oder Dazn aufgäbe, wenn man auch übers DFL-Abo seinen Lieblingsverein gucken können würde,um ein langfristiges DFL-Abomodell aufzubauen.Und das glaube ich nicht, dass sie das tun. Das wird dann so eine Art Resteverwertung. 3 Tage später nochmals die Highlights von jedem Spiel oder so. Dafür holt sich niemand ein teures Abo.


Von mir wird die DFL erst Geld via TV-Einnahmen bekommen, wenn sichergestellt ist, dass von meinen xy Euro pro Monat mindestens 50% an den VfB gehen (der Anteil rausgerechnet, den die DFL behält).

Aktuell dürften gemäß Anteilen nach fernsehgelder.de von einem theoretischen Abo von 50 Euro pro Monat ganze 3.76 % an den VfB gehen, also etwa 1,88 Euro. Die anderen Spiele interessieren mich nicht, daher will ich dafür auch nicht zahlen. Und dass die von Konzernen gesponserten, aber gleichzeitig zuschauerarmen Teams wie B04, VW und RaBa überproportional von meinen 50 Euro teilhaben sollen, nur weil sie sich durch fragwürdige Querfinanzierung sportlich etablieren konnten, setzt dem die Krone auf.


Finde ich nen super Ansatz und auch berechtigt, aber hat doch jetzt mit dem Thema Investor der Liga eher weniger zu tun oder? Die frage bzw das Szenario stellt sich ja für dich bereits jetzt


Die Frage war, wie die DFL mehr Einnahmen generieren könnte. Das wird bei mir nicht über Exklusivinterviews auf dem stillen Örtchen funktionieren, sondern nur über andere Wege - die sie aber aus verschiedenen Gründen nicht gehen werden.

Zwischen den Zeilen war bei mir sicher die Abneigung gegen diese Entwicklung herauszulesen, einen wirklich konstruktiven Vorschlag wollte ich damit gar nicht unterbreiten.
Alles zur DFL |#9
11 дек. 2023 г. - 23:04 Часов
Enttäuschendes verhalten der VfB Führung. nachvollziehbar begründen warum der Deal jetzt ok ist konnte Wehrle auch im STR Podcast nicht. Ich hatte jetzt auch nicht erwartet, dass man die Mitglieder befragt hätte mit aber ein anderes Votum erhofft bzw. auch erwartet vor den Aussagen von Wehrle.

generell ist dieses Vorgehen der DFL einfach ein untergraben der 50+1 Regelung und darf so nicht durchgeführt werden, wenn man es mit dem dt. Fußball ernst meint. Dass das aber eh schon lange nicht mehr so bei der DFL ist eh klar. Jetzt können die beiden GF Heinis eben ne Milliarde in den Sand setzen und Youtube mit DFL Branding erfinden oder eben das gleiche Milliarden Loch wie DAZN schaffen. Wer hafftet eigentlich für Verluste bei der Plattform? Darüber habe ich noch nichts gelesen.
Alles zur DFL |#10
11 дек. 2023 г. - 23:35 Часов
Zitat von justalittlethought

Ich glaube auch, dass die Milliarde sich nicht amortisieren wird. Ich denke,unsere Auslandsvermarktung wird so floppen wie die China-Engagements des VfB, die groß angekündigt waren, aber dann doch sehr floppten.


Davon gehe ich auch schwer aus.

Generell bin ich ziemlich zwiegespalten bei der ganzen Sache.
Frankreich und Spanien haben ja schon vorgemacht, was uns vermutlich auch bald erwarten wird, dass unsere TV-Rechte nicht mehr so viel Geld einbringen werden (wie zuvor).

Fussball schauen muss man sich mittlerweile wirklich leisten wollen und dennoch machen die Anbieter kaum Gewinne bei den Preisen und wollen den aufgerufenen Rechtepreis langfristig nicht mehr bezahlen.
Der nationale Markt ist einfach ausgereizt. Da gibts nicht mehr viel zu holen.

Sich einfach damit abfinden, auf Wachstum verzichten und mit weniger Geld Auskommen wird nicht passieren. Also muss man irgendwas tun.
Wenn der nationale Markt ausgereizt ist, dann muss halt Geld vom internationalen Markt kommen. Der Gedanke ist schon verständlich.

Dass man es versucht - ja okay.
Wie man es versucht - puh, schwierig.
Wird es erfolgreich - eher nicht.

Halte das Konzept bislang für wenig Überzeugend. Ich lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen.
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