1.FC Nürnberg - SV 07 Elversberg

Jetzt haben wir also nach dem 33. Spieltag 40 Punkte bei einer Tordifferenz von -18 und Etliche sind am schimpfen.

Letzte Saison hatten wir nach dem 33. Spieltag 36 Punkte bei einer Tordifferenz von -18 und Etliche waren am schimpfen.

Auch ich bin mit einigen Sachen recht unzufrieden. Die Abwehrleistungen, speziell bei hohen Bällen und Standards. Das defensive Mittelfeld bei Spieleröffnungen. Unsere offensiven Außen und ihre Flanken. Und immer wieder diese großen Lücken zwischen den Mannschaftsteilen. Und diese unbedrängten Fehler. Und unsere Standards, und und und.

Aber einige scheinen von Spieltag zu Spieltag nur hierher zu kommen, um lästern zu können. Wie ich darauf komme?

Vorletzte Saison waren es 51 Punkte bei einer Tordifferenz von +1. Und damals waren etliche auch sehr unzufrieden, weil es hätten ja noch mehr Punkte sein können. (Ich weiß, diese Aussagen könnten als Brofokation aufgefasst werden. Dabei meine ich nur, dass einige mit ihrer Kritik ein wenig differenzierter umgehen sollten. Nicht dass ich darin gut wäre, auch ich muss mich da verbessern. Aber einige sind da wirklich schlechter als ich.)

Besser als „schlecht“, aber immer noch „schlecht“ ist halt leider auch „schlecht“. Und damit einen schönen Sonntag euch!

Boah ich glaub viel besser kann man die Saison nicht zusammen fassen

Ansonsten hätte ich es mit: 'etwas Licht mit viel Schatten..'versucht.

Damit triffst du ja genau einen Kern, warum sich gerade viele Traditionsmannschaften so schwer tun. Beim FCN (und eben vielen anderen) hast du eine gewisse Basis an "am Verein interessierten", von denen ein gewisser Teil auch immer was zu meckern findet. Und das tun sie, im Internet, im Stadion, am Trainingsplatz etc. Ich nenne da immer gern das Beispiel unseres damaligen Forumpatens, der nicht müde wurde, zu Zeiten von Dieter Hecking als Trainer jetzt doch mal eine spielerische Weiterentwicklung zu fordern. Viele wollten damals einen Trainerwechsel und waren gar nicht böse, als er nach Wolfsburg ging. Man beachte die Entwicklung des Vereins seit Dezember 2012.
So eine Grundstimmung überträgt sich zwangsläufig auf Spieler, aber auch Entscheidungsträger, die dann auf Druck, oder weil sie selbst Amateure sind, Entscheidungen treffen, die eine konstante und ruhige Weiterentwicklung nicht zulassen.
Entwicklungen wie die von Freiburg oder Augsburg sind (ohne einen unendlich großen Geldtopf) doch nur möglich, weil man unaufgeregt auch mal Stagnation hinnimmt.