Wer wird neuer Trainer beim FC Bayern?

Zitat von lau81


Die Reaktion bringt herzlich wenig. Denn nur weil ich es nicht schaffe, eine gute Alternative an Land zu ziehen (bisher zumindest, gebe die Hoffnung noch nicht auf), macht man doch nicht einfach mit demjenigen weiter, den man für zu schlecht befunden hat. Zumal er - wenn man die CL außen vor lässt - halt leider wirklich einer der schlechtesten Trainer der letzten Jahre ist beim FCB (ein Punkteschnitt auf Niveau eines Klinsmann). So viel man von TT halten kann, so schlecht hat er es nun mal bei Bayern auf die Straße bekommen.

Zitat von Hemdl


Hat er das?

Es ist in meinen Augen zumindest fraglich, warum man sich selbst derart unter Druck gesetzt hat, indem man Tuchel erst öffentlich vor die Tür gesetzt hat, um dann mit der Nachfolgersuche zu beginnen. Wen wollte man denn damit beruhigen und hat das etwas gebracht?
Aber das ist eben die bevorzugte Vorgehensweise beim FCB in den letzten Jahren. Man posaunt vorschnell entwas heraus und bemüht sich erst danach, die dadurch entstehenden Erwartungen zu erfüllen. Sei es durch vorschnelle Äußerungen zu Spielertransfers, vorschnellen Äußerungen zu Trainern oder eben anderweitigen Ankündigungen.
Es gab mal Zeiten, da haben wir anderen geraten erst mal sauber zu arbeiten, bevor man die Klappe aufreißt. Das scheint inzwischen aber eher unser Motto zu sein. Und so entsteht eben der Eindruck, dass man sich treiben lässt und kopflos reagiert, statt nüchtern zu agieren. Man wirft Nagelsmann zum wirklich dümmstmöglichen Zeitpunkt raus, um Tuchel vor eine schier unlösebare Aufgabe zu stellen, an der er prompt scheitert. Dann scheitert man öffentlichkeitswirksam mehrfach auf dem Transfermarkt und benimmt sich, als würde man erstmalig daran teilnehmen. Anschließend wirft man Tuchel vor die Hunde, um dann eben sich eine blaue Nase nach der anderen zu holen - all das kommentiert von einem alten Mann im Hintergrund, dem man unter anderen Umständen die Zurechnungsfähigkeit absprechen würde, wäre er eben nicht der, der er ist.
Und jetzt hat man nicht nur unfassbar viel Geld für Trainer verbraten, sondern ist auch wieder exakt an der Stelle, an der man war, als man Nagelsmann rausgeworfen hat. Denn durch die selbstverschuldete Kommunikation ist man bereits wieder so weit, dass der neue Trainer vom 1. Tag an dermaßen unter Druck steht, dass er im Grunde schon angeschossen ins Rennen geht. Denn als "D-Lösung" hast du weder intern, noch extern einen guten Stand, ganz gleich wer da nun am Ende kommt.

Ich bin wirklich gespannt, wie dieses Kasperletheater weitergeht. Aktuell erleben wir wirklich im Schnelldurchlauf, wie man einen Verein herunterwirtschaften kann. Finanziell hat man das Glück, dass wir der Liga weiter enteilt sind als man sich das vorstellen kann. In Sachen Reputation und Strahlkraft haben wir aber derart brutal gelitten, dass uns das wohl noch einiges mehr kosten wird, als ein paar Trainerabsagen. Geld bekommen wir jedes Jahr neues, das ist gar nicht mal das Problem. Aber was hier aktuell abgeht, das sieht und hört man weit über Deutschland hinaus. Und gerade in Zeiten, in denen man sparen will/muss und gleichzeitig das Team neu aufstellen will, ist das bitter.

Zitat von Caligula

Zitat von Hemdl


Hat er das?

Es ist in meinen Augen zumindest fraglich, warum man sich selbst derart unter Druck gesetzt hat, indem man Tuchel erst öffentlich vor die Tür gesetzt hat, um dann mit der Nachfolgersuche zu beginnen. Wen wollte man denn damit beruhigen und hat das etwas gebracht?
Aber das ist eben die bevorzugte Vorgehensweise beim FCB in den letzten Jahren. Man posaunt vorschnell entwas heraus und bemüht sich erst danach, die dadurch entstehenden Erwartungen zu erfüllen. Sei es durch vorschnelle Äußerungen zu Spielertransfers, vorschnellen Äußerungen zu Trainern oder eben anderweitigen Ankündigungen.
Es gab mal Zeiten, da haben wir anderen geraten erst mal sauber zu arbeiten, bevor man die Klappe aufreißt. Das scheint inzwischen aber eher unser Motto zu sein. Und so entsteht eben der Eindruck, dass man sich treiben lässt und kopflos reagiert, statt nüchtern zu agieren. Man wirft Nagelsmann zum wirklich dümmstmöglichen Zeitpunkt raus, um Tuchel vor eine schier unlösebare Aufgabe zu stellen, an der er prompt scheitert. Dann scheitert man öffentlichkeitswirksam mehrfach auf dem Transfermarkt und benimmt sich, als würde man erstmalig daran teilnehmen. Anschließend wirft man Tuchel vor die Hunde, um dann eben sich eine blaue Nase nach der anderen zu holen - all das kommentiert von einem alten Mann im Hintergrund, dem man unter anderen Umständen die Zurechnungsfähigkeit absprechen würde, wäre er eben nicht der, der er ist.
Und jetzt hat man nicht nur unfassbar viel Geld für Trainer verbraten, sondern ist auch wieder exakt an der Stelle, an der man war, als man Nagelsmann rausgeworfen hat. Denn durch die selbstverschuldete Kommunikation ist man bereits wieder so weit, dass der neue Trainer vom 1. Tag an dermaßen unter Druck steht, dass er im Grunde schon angeschossen ins Rennen geht. Denn als "D-Lösung" hast du weder intern, noch extern einen guten Stand, ganz gleich wer da nun am Ende kommt.

Ich bin wirklich gespannt, wie dieses Kasperletheater weitergeht. Aktuell erleben wir wirklich im Schnelldurchlauf, wie man einen Verein herunterwirtschaften kann. Finanziell hat man das Glück, dass wir der Liga weiter enteilt sind als man sich das vorstellen kann. In Sachen Reputation und Strahlkraft haben wir aber derart brutal gelitten, dass uns das wohl noch einiges mehr kosten wird, als ein paar Trainerabsagen. Geld bekommen wir jedes Jahr neues, das ist gar nicht mal das Problem. Aber was hier aktuell abgeht, das sieht und hört man weit über Deutschland hinaus. Und gerade in Zeiten, in denen man sparen will/muss und gleichzeitig das Team neu aufstellen will, ist das bitter.